FAQ

  • Unsere Wurzeln liegen in der Waffenüberarbeitung, jedoch sind unsere Fähigkeiten bei weitem nicht auf diese beschränkt.

    Wir haben schon viele andere Gegenstände überarbeitet die überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben. Hiermit meinen Wir Fahrradrahmen, Teile für Fahrzeuge, Haushaltsgeräte und vieles mehr.

  • Lackierungen, Laser- und Handgravuren, Modellierungen bzw. alle Arten von Waffenmodifikationen und Werkstattarbeiten, erzeugen wenn man es richtig macht, immer ein gewisses Interesse. Anhand unserer bisheriger Projekte fällt dieser Fokus der Kunden auch sehr stark auf uns - hierüber freuen wir uns natürlich sehr und sind dankbar, dass unsere Arbeiten so gut ankommen.

    Mit dem gesteigerten Interesse an Waffenmodifikationen oder professioneller Werkstattarbeiten kommen bei uns aber auch entsprechende Herausforderungen die es zu lösen gilt. Im Regelfall sind von 10 Anfragen alleine 3 Anfragen aus Neugierde, 2 mit Dingen die nicht realisiert werden können, weitere 3 hatten zwar Interesse aber keinerlei Vorstellung was Handwerkskunst kostet und lediglich eine Anfrage führt zur Realisierung. Wir informieren zwar so umfangreich wie möglich über unsere Seite, so dass potenzielle Kunden bereits eine realistische Vorstellung erhalten, doch wird gerne weiterhin einfach der schnelle Weg gewählt und kurz eine Mail an uns geschickt. Ihre Anfrage bedeutet für uns aber erst einmal einen Zeitaufwand von mindestens 30-45 Minuten in welchem wir im Optimalfall Ihre kompletten Angaben nochmal überprüfen, ein Vorgehen durchdenken und den Aufwand der jeweiligen Komponenten schätzen, um dann ein Angebot schreiben zu können. Im Regelfall läuft es aber nicht so glatt und grundlegende Informationen, Fotos etc. fehlen und wir müssen nachfragen um dann bei Antwort uns erneut damit zu beschäftigen. All dies kann auch nur derjenige machen, der die Modifikation nachher durchführt oder entsprechendes Fachwissen besitzt. Somit fällt die Anfrage bereits unter Facharbeiterzeit die wir regulär in anderen Bereichen mit 100,-€ die Stunde ansetzen. (Was wir jedoch nicht auf die Zeit umlegen, welche wir zur Beantwortung Ihrer Anfrage benötigen, denn sonst müssten wir deutlich teurer sein.)

    Wir bitten daher um Verständnis, dass wir für den Kostenvoranschlag eine Schutzgebühr erheben. Dies dient einerseits unserem eigenen Schutz vor unnötig hohem Arbeitsaufwand um nicht mit unserer Zeit einfach nur Neugierde zu bezahlen, als auch dem Erhalt der Qualität und guter Preise - denn so schaffen wir die Arbeitszeit um für Sie die Waffe und Zubehör auch mit unserem sehr hohen Anspruch so zu realisieren, wie Sie dies wünschen.

    Die Schutzgebühr Ihrer Anfrage wird bei Realisierung des Projekts automatisch mit diesem verrechnet - Es entstehen Ihnen somit dann keinerlei Kosten für die Anfrage! 

  • Nachdem Sie den Kostenvoranschlag bestellt und bezahlt haben, erhalten Sie von uns ein Fragebogen in welchem alle relevanten Informationen zu Ihrem Vorhaben gesammelt werden.

    Hiermit erhalten Sie auch weitere nützliche Informationen, welche Sie durch den Prozess leiten und viele Fragen beantworten.

  • Qualität kommt durch Fachwissen und jahrelange Erfahrung. Wir haben einen Langen Weg an Versuchen und auch Rückschlägen hinter uns, welche die notwendige Erfahrung erzeugten.

    Wir haben in den von uns angebotenen Dienstleistungen immer den höchsten Anspruch und können diesen auch bedienen.

    Wenn der eigene Anspruch die Beste Qualität, fachlich beste Ausführung und vor allem auch Beständigkeit des Gemachten ist, dann sind wir die Lösung.

    Gerade bei Oberflächenbeschichtungen kann ein Anbieter sehr viel Zeit (Geld) sparen, indem er folgende Punkte nicht richtig oder überhaupt nicht macht:

    - Alles fachlich korrekt vor dem bearbeiten in Einzelteile zerlegen
    - Sauber entfetten aller Einzelteile (Weil zerlegt werden dadurch auch Kontaktflächen, Spalten etc. entfettet in denen sich Fette sonst halten und beim lackieren reinkriechen)
    - Einzelteile strahlen, nicht nur die sichtbar zu lackierende Oberfläche.
    - Richtiges Strahlgut verwenden, denn z.B. Cerakote braucht eine bestimmte Oberfläche um richtig zu haften. (Tipp: Glasperlen sind es nicht)
    - Richtiger Druck beim strahlen für das entsprechende Material
    - Korrekte Schichtdicken auch bei komplexen Formen und Oberflächen auftragen
    - Richtige Temperatur einhalten beim lackieren, trocknen, härten usw. erst recht bei z.B. Mehrfarblackierungen/Mustern
    - Richtige Nachbereitung der Oberfläche
    - Richtiger Zusammenbau und Anpassung der Teile für Funktionssicherheit sowie Überprüfung dieser

    ...und vieles mehr!

    Hier sparen viele Anbieter sehr viel Zeit und somit auch Geld - selbst namhafte Anbieter.

    Viele dieser gezielt oder unbewusst gemachten Fehler bleiben dabei aber über lange Zeit unbemerkt, denn FRISCH LACKIERT SCHAUT NAHEZU ALLES ERST EINMAL GUT AUS!

    Hinzu kommt noch das Fachwissen über die Eigenschaften der Beschichtung oder jeweiligen Arbeit.

    Oder auch Fachwissen rund um Spaltmaße, damit etwas später noch funktioniert und nicht blockiert, weil ein zu hoher Lackauftrag dazu führt.

    Dinge wie Fachwissen über vorhandene Oberflächen mit Funktion. Bei Waffen z.B. bestimmte Beschichtungen der Hersteller, die zur Oberflächenfestigkeit oder Leichtlaufeigenschaften beitragen und dadurch anders behandelt werden müssen um die Funktion zu erhalten. Andere Dinge wie rechtliches Fachwissen wenn es um Gravuren etc. geht um Rechtssicherheit von Waffen zu erhalten uvm.

    Als Bsp. Bei Cerakote sind die zu beachtenden Unterschiede in der Verarbeitung nicht nur in den jeweiligen Lackserien (Lufttrocknend, Ofentrocknend etc.) relevant, sondern es gibt auch Unterschiede bei den unterschiedlichen Farben innerhalb einer Serie, die man kennen und beachten muss. Auch Dinge die eine Kombination von bestimmten Farben innerhalb einer Serie sogar ausschließen.

    Wir denken, an dieser Stelle wird klar, dass wenn bei einem selbst der Anspruch auf Qualität liegt, solche Beschichtungen alles andere als "mal kurz" gemacht sind.

    Die Anforderung an den Beschichter weit über der Bedienung einer Lackierpistole liegt.

    Und genau dies ist der Grund, der uns von sehr vielen Anbietern unterscheidet, denn wir beachten all diese Faktoren, gehen fachlich korrekt und sauber vor und liefern dadurch die Besten Ergebnisse für unsere Kunden.

  • Die Bearbeitungszeit ist abhängig von der aktuellen Auftragslage und dem Kundenwunsch selbst (Aufwand).

    Bei unserem Kostenvoranschlag geben wir immer eine Schätzzeit mit an, an welcher Sie sich orientieren können.

    Dies ist aber Handwerk mit vielen komplexen Abläufen und auch Fehlerquellen die etwas auf Anfang setzen können - es werden also immer nur Schätzzeiten bleiben können.

  • Ja, wir lehnen auch Aufträge unter bestimmten Umständen ab.

    Dies geschieht z.B. wenn ein Auftrag Dinge beinhaltet, welche gegen die guten Sitten, den Anstand oder geltendes Recht verstößt.

    Ebenfalls lehnen wir Aufträge ab, wenn das zu erwartende Ergebnis nicht unserem Qualitätsanspruch entsprechen würde, weil z.B. die Grundlage auf die wir aufbauen müssten "verhunzt" ist. Hierbei schützen wir unseren guten Ruf und Namen, welchen wir über viele Jahre aufgebaut haben.

  • Im Regelfall ist der größte Faktor immer der Zeitaufwand der mit der Überarbeitung verbunden ist.

    Hier kann man als Kunde viel Geld sparen, wenn selbst eine gewisse Vorarbeit geleistet wird. Diese kann z.B. sein, dass man das Objekt zuvor komplett selbst zerlegt und auch nach der Überarbeitung wieder selbst zusammenbaut.

    Die Kosten setzen sich im Regelfall zusammen aus:

    • Zerlegen

    • Reinigen

    • Bearbeitungszeit

    • Zusammenbau

    • Kontrolle

    • Verbrauchsmaterial

  • Ja, denn das Lackieren von Tarnmustern ist natürlich erheblich aufwändiger als einfarbige Cerakote Lackierungen.

    Schichtdicken um Stufen zu vermeiden, Zeitdruck beim lackieren und Musterschablonen aufbringen (Cerakote darf nicht ausgehärtet sein wenn man weitere Farben auflackiert, sonst hält es nicht mehr), je mehr Farben, desto höher der Anspruch auch für uns usw. ... All das bei höchster Qualität in der Umsetzung, denn sonst geben wir es gar nicht erst an den Kunden.

    Wenn es dann noch Tarnmuster sind, welche wir nicht standardmäßig wie z.B. Flecktarn schon am Computer entworfen haben, kommt noch Computerarbeitszeit hinzu, Schablonenplott usw..

    Bei einer Tarnmusterlackierung ist es auch viel wahrscheinlicher, dass wir mit dem Laser auf Waffen notwendige Gravuren wieder herstellen müssen. Auch das bedeutet mehr Zeit am PC um die passenden Schriftarten zu suchen, Logos und Hinweise auf der Waffe nachzustellen und dann wieder einzulasern. 

    Ebenfalls existieren nicht alle Farben im Sortiment von Cerakote, was wiederum bedeutet, dass wir ggf. eigene Farben mischen müssen. Dies ist eine Kunst für sich. Bedeutet, dass eine einzelne Sonderfarbe aus 2-5 Cerakote-Standardfarben gemischt sein kann. Da Cerakote nicht lange haltbar ist und wir höchste Qualität bieten und somit immer frische Farben verwenden, kann auch dies sich im Preis niederschlagen. Bei Cerakote kostet eine Farbe im kleinsten Gebinde schon mindestens 42-70€ im Einkauf. Sonderfarben die man mischen muss, können somit schnell sehr teuer werden.

    als Beispiel: Multicam besteht aus 7 Farben inklusive Farbverläufe. Flecktarn beginnt mit 3 Farben und kann je nach Muster bis 7 Farbtöne erhalten. 

    Manche Tarnmuster sind aber erst gar nicht zu realisieren. So z.B. Muster die aus kleinen, filigranen Flecken, Strichen etc. bestehen oder Farben die durch Überlagerung im Druck auf der Uniform andere Farben erzeugen. Der Aufwand dies zu lackieren wäre hier viel zu hoch und somit unsinnig teuer.

    Wir weisen auf viel mögliche Faktoren hin, weil wir aus Erfahrung wissen, dass es einige Interessierte gibt, deren Vorstellung einer Tarnlackierung völlig an der Realität vorbei geht. Wenn das YouTube Video das man sah 10 Minuten geht, kann es ja nicht länger dauern. Cerakote Lackierungen werden zwischenzeitlich von sehr vielen angeboten. Das Problem ist nur, dass die wenigsten die es anbieten auch wirklich können. In Deutschland würden wir, sofern wir nicht selbst lackieren würden, unsere Waffen maximal 2-3 Anbietern geben bei denen wir wissen, dass die ihren Job ebenfalls gut machen, die restlichen ca. 200 Anbieter... Ojeee. Wir bekommen genug Waffen die zuvor mit Cerakote verpfuscht wurden und bei uns dann zum "richtig machen" landen. Den Unterschied macht hierbei nicht wie die Wafe direkt nach dem lackieren auf Fotos ausschaut, sondern wie diese nach einigen Monaten Nutzung noch aussieht. 

    Nichts desto trotz sprechen wir mit unseren Angeboten die Kunden an, denen höchste Qualität etwas wert ist. Hierbei lassen wir auch unserer Kreativität gerne freien lauf.

  • Cerakote so zu lackieren, dass die hervorragenden Eigenschaften des teuren Lacks auch zum tragen kommen, ist nicht einfach. Wenn man sich nicht intensiv mit den Eigenschaften von Cerakote auseinandergesetzt hat und dessen Feinheiten nicht kennt, ist die Wahrscheinlichkeit ein "schlechtes" oder "ungenügendes" Ergebnis zu erhalten sehr groß. Die Waffenlackierung ist hierbei mit Cerakote eine Herausforderung die wir zu meistern gelernt haben.

    Bei Mehrfarblackierungen bzw. Tarnlackierungen muss man Cerakote kennen. Viele machen den Fehler, dass ein weitere Farbe Cerakote auf eine bereits völlig ausgehärtete Grundlackierung aufgetragen wird. Ist man sich der abweisenden Eigenschaften von vollständig ausgehärtetem Cerakote nicht bewusst, so nutzen sich die weiteren Farbschichten verhältnismäßig schnell ab oder blättern je nach Stärke ab - sie halten einfach nicht auf Cerakote. Hierbei ist es egal ob es sich bei den weiteren Farbschichten um Cerakote oder andere Lacke handelt. Es gibt auch hier Tricks, doch wird egal was man auf ausgehärtetes Cerakote auflackiert, nie so gut halten wie die Grundschicht.

    Lack runter und drüber lackieren? Weit gefehlt! Cerakote möchte eine bestimmte Oberfläche haben, damit es optimal hält. Zu grob ist ebenso contraproduktiv wie zu glatt! Aus diesem Grund strahlen wir sämtliche Gegenstände mit einer speziellen Körnung, bei bestimmten Druck und speziellem Strahlmittel. So erreichen wir die optimale Oberfläche für den Lack und somit auch die maximalen Eigenschaften des Keramiklacks in Bezug auf Haftung!

    Viel hilft viel ist bei Cerakote der falsche Ansatz. Einerseits möchte man feine Konturen und Gravuren erhalten, andererseits neigen zu dicke Lackschichten zum partiellen abplatzen. Beim lackieren muss man also zuvor ein gutes Konzept haben, wie man die Bewegungen ausführt um optimal den Gegenstand zu lackieren. Dies geht nur mit viel Erfahrung, Wissen und Können. Dennoch stehen auch wir immer vor Herausforderungen, wenn z.B. Seriennummern nur oberflächlich aufgelasert wurden und so nach dem Lackieren verschwinden würden - wir lieben aber Herausforderungen.

    Eine gute Vorbereitung der Gegenstände ist die halbe Miete! Einfach nur in Aceton baden um etwas zu entfetten reicht bei bestimmten Teilen von Waffen nicht aus um diese fettfrei zu bekommen. Auch hier muss man ganz genau wissen was man macht, denn sonst hält der Lack nicht lange. 

    Jede Farbe des Herstellers hat unterschiedliche Eigenschaften die Vor- und Nachteile mit sich bringen. Bei Lackieren von Pistolen, Gewehren oder Messern gilt es die Eigenschaften zu kennen und den richtigen Lack für den jeweiligen Gegenstand auszuwählen. Kunststoff muss dabei anders behandelt werden wie Metall etc. wobei schnell klar wird, dass auch hier nur Erfahrung und Wissen weiter hilft - denn Cerakote ist nicht gleich Cerakote.

    Selbst in den Serien selbst zeigt unsere Erfahrung, dass es Lacke gibt, die mal bessere und mal schlechtere Eigenschaften mit sich bringen - bauen Sie also lieber auf unsere Erfahrung um optimale Ergebnisse zu erhalten.

    Insgesamt muss man sich also immer die Frage stellen, bei wem man Cerakote lackieren lässt, denn Anbieter gibt es viele, bessere Preise als unsere eh - aber was bringen einem gute Preise für einen teuren Lack, wenn dieser seine Eigenschaften mangels richtiger Lackierung gar nicht erst ausspielen kann oder binnen kurzer Zeit die lackierte Waffe einfach nur "verratzt" ausschaut, weil der Lack nicht hält und dadurch auch der Korrosionsschutz aufgehoben ist? 

  • Bei den unterschiedlichen Methoden die wir aufführen, finden Sie auch immer eine Übersicht über die Materialien die bearbeitet werden können.

  • Ja. Hier gibt es diverse Punkte die wichtig sind.

    Wir lackieren keine Waffen die nicht ihr Eigentum sind - auch nicht wenn diese es in Kürze werden. (Bsp. Waffe ist noch bei einem Händler aber kann wegen Wartefristen noch nicht übertragen werden). 

    Kopie von WBK (Vorder- & Rückseite) in welcher die Waffe eingetragen ist, Personalausweis oder Jagdscheinkopie, NWR ID´s (P- & E-)

    Der Rückversand erfolgt immer über einen Kurierdienst der die Personalien überprüft, so dass die Waffe nur an den Eigentümer übergeben wird.

    Wir lackieren ausschließlich EWB pflichtige Waffen die auf deutsche WBK eingetragen sind.

    Rechtlich relevante Gravuren (Beschusszeichen etc.) müssen zuvor erkennbar sein.

  • Nein, es handelt sich um eine reine Oberflächenbeschichtung in Bereichen die für die Schusseigenschaften keine Rolle spielen

  • Im Schwerpunkt, dass der Anbieter seinen Job richtig macht. Es gibt zwischenzeitlich viele Anbieter, welche Cerakotelackierungen anbieten, jedoch erfüllt der Großteil dabei nicht die notwendige Arbeitsschritte und Qualität. Als Kunde erkennen Sie dies meist nicht, denn selbst wenn man Cerakote auf schlecht vorbereitete Oberflächen lackiert, schaut es nach dem Lackieren erst einmal gut aus. Bei solchen Lackierungen wird es erst interessant wie z.B. eine Waffe nach mehrfachem Gebrauch noch ausschaut. Dann kommen die Fehler meist zum Vorschein. Diese sind im Regelfall: Falsche Schichtdicke lackiert, Lack hält nicht weil nicht ordentlich entfettet oder falsche Oberflächenvorbehandlung, weil überhaupt nicht oder mit falschem Druck und Strahlgut gestrahlt wurde usw.. 

  • Ja, allerdings lehnen wir auch viele davon ab. Ein Zielfernrohr benötigt eine sehr spezielle und aufwändige Behandlung und kann auch nur lackiert werden, wenn die Qualität passt. Bedeutet, wenn die Spaltmaße z.B. vom Zoom-Ring zu groß sind, kann Strahlgut vom strahlen darunter gelangen und es würde immer knirschen beim verstellen (auch wenn wir mit niedrigem Druck ZF strahlen).

    Ebenfalls bedarf jedes Zielfernrohr auch viel Aufwand in Bezug auf Abkleben der Linsen und Skalen, da ein Zerlegen anhand der Schutzgasfüllung etc. nicht möglich ist. Eine Skala am Turm kann man nicht lackieren, diese wird immer im ursprünglichen Farbton bleiben müssen. Kleine Mechanische Lösungen wie Turmsperren, Spaltmaße am Turm, Gummierte Flächen, zu dünne Gravuren etc. sind hierbei immer eine Herausforderung. Ebenfalls ist die Elektronik ebenso wie die Schutzgasfüllung für Temperaturen anfällig. Bedeutet wir müssen das Zielfernrohr separat im Ofen trocknen, bei deutlich niedrigerer Temperatur aber erheblich längerer Einbrenndauer. 

    Somit ist auch klar, dass wir für Zielfernrohre die wir lackieren keine Garantie übernehmen können - auch wenn wir bislang durch unser durchdachtes Vorgehen keine unlösbaren Probleme mit Zielfernrohren hatten. Bewährt haben sich bislang Marken wie: Zero Compromise Optics, Schmidt & Bender, Nightforce, Steiner, Zeiss, Swarovski, Kahles. 

  • Nein, da es einfach nur erkennbares Flickenwerk werden würde. Ein Defekt in der Beschichtung bedeutet in den allermeisten Fällen immer eine Neubeschichtung.

  • Das bedingt im Optimalfall eine komplette Neulackierung. Cerakote, ist er einmal ausgehärtet, weist sich selbst ab. Bedeutet Cerakote hält nicht optimal auf Cerakote. Tarnlackierungen können daher, wünscht man optimale Ergebnisse, nur auf teilausgehärteten Lacken in einem geschlossenen Arbeitsprozess vorgenommen werden.

    Natürlich kann man auch auf ausgehärteten Cerakote lackieren, jedoch wird das Ergebnis nie die optimalen Eigenschaften einer "von Grund auf" Lackierung haben. Solche Lackierungen nehmen wir daher nur auf ausdrücklichen Wunsch des Kunden vor.